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RÜCKBLICK
30. November - Vorweihnachtskonzert mit den Matzsingers

        
Zuhörer kamen extra aus Dänemark
Matzsingers und Mauritz Duchardt stimmen mit besinnlicher Vocal- und Gitarrenmusik auf die Vorweihnachtszeit ein
Schön war’s! Diese Aussage war einhellig von den begeisterten Besuchern nach dem Konzert der Matzsingers, die auf Einladung des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt in der kath. Kirche St. Anna in Ranstadt gastierten, zu vernehmen. Das seit über 30 Jahren bestehende und weit über die Grenzen Hessens bekannte Vocalensemble bot A-Capella-Gesang vom Feinsten.
Nach den einführenden Worten des 1. Vorsitzenden des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt, Willy Schlenkrich, übernahm Christoph Duchardt, Bassist des Quintetts, mit Charme und Witz die Führung durch das Programm. In der voll besetzten Kirche konnte er auch Gäste aus Dänemark begrüßen, die eigens zu diesem Konzert angereist waren. Er erinnerte daran, dass die Matzsingers bereits zum zweiten Mal auf Einladung des Kulturkreises ein Konzert in Ranstadt geben und das erste auf den Tag genau vor 11 Jahren am gleichen Ort und zur gleichen Zeit stattgefunden hat.
Madrigale, Lieder der Romantik, Oldies und aktuelle Popsongs brachten die fünf Sänger mit ihren exzellenten Stimmen zu Gehör. Mit Liedern wie u.a. Die Nacht (Franz Peter Schubert), Abendlied (Carl Ferdinand Adam), Time after time (Cindy Lauper), In this heart (Cinead O’Connor) und Halleluja (Leonard Cohen) boten sie einen Querschnitt aus ihrem vielfältigen Repertoire.
Als Gast trat der junge Gitarrist Mauritz Duchardt, Neffe von Christoph Duchardt, auf, der sich sofort in die Herzen der Zuschauer spielte. Obwohl gerade erst zwölf Jahre alt, gewann er bereits zweimal beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ und dieses Jahr beim Landeswettbewerb von „Jungend musiziert“ jeweils den ersten Preis.
Der Abend endete, passend zur Weihnachtszeit, mit „Ein Kind geboren zu Bethlehem“ (Michael Prätorius) und „Oh, du fette Weihnachtsgans“ (Chris Roberts). Mit dem Wiegenlied La le lu von Heino Gaze verabschiedeten sich die Matzsingers von ihrem Publikum, das sich mit lang anhaltendem Applaus für das hervorragende Konzert bedankte.
22. September 2018  - Tagesfahrt ins liebliche Taubertal

Zu dieser Fahrt konnte der Kulturkreis Großgemeinde Ranstadt zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen.

Zur ersten Besichtigung wurde das nahe der Stadt Wertheim gelegene Kloster Bronnbach, eine ehemalige Zisterzienserabtei aus dem 12. Jahrhundert, angefahren. Die Führung brachte die Teilnehmer über den im gotischen Stil erbauten Kreuzgang zur romanischen Klosterkirche. Die
dreischiffige Basilika ist ausgestattet mit barocken Altären und Chorgestühl und gilt als eine der bedeutendsten Ordenskirchen Süddeutschlands.
Ein ganz besonderes Erlebnis war die Besichtigung des 1425 renovierten Dachstuhls über den Gewölben der Klosterkirche, der nur über eine steile, enge Turmtreppe zu erreichen war. Mit großer Begeisterung brachte der Gästeführer sehr anschaulich und informativ den Teilnehmern die hohe Zimmermannskunst dieser Zeitepoche näher.
Bildergalerie Bronnbach
Nach einer Mittagspause im Restaurant in der Orangerie, dessen Fassade ein schönes barockes Fresko ziert, wurde das Schloss und der Schlossgarten Weikersheim besucht.

Die ursprüngliche Wasserburg im Stau der Tauber wurde ab etwa 1595 als Schloss im Renaissancestil umfassend erweitert. Besichtigt wurden die original ausgestatteten barocken Wohngemächer sowie der um 1600 entstandene Rittersaal mit seiner frei tragenden, mit farbenfrohen Jagdszenen verzierten Kassettendecke aus Holz und den lebensecht bemalten Tierfiguren aus Stuck an den Wänden.
Ein geführter Spaziergang im Schlossgarten, der sich seit seiner umfassenden Instandsetzung in den 1990er Jahren wieder in barocker Pracht zeigt, schloss sich an. Die gepflegte Gartenanlage mit ihren bunt bepflanzten Rabatten, den steinernen Statuen aus der Entstehungszeit und der in Deutschland einmaligen Zwergengalerie versetzt die Besucher in eine längst vergangene Epoche.
Bildergalerie Weikersheim
Letzte Station war die Besichtigung der 1389 geweihten Herrgottskirche Creglingen, die nach der Reformation evangelisch wurde. Neben anderen wertvollen gotischen Kunstwerken befindet sich inmitten der Kirche der 9,20 x 3,68 große Marienaltar von Tilman Riemenschneider, das wohl bekannteste Werk des Bildhauers und Bildschnitzers. Der vermutlich zwischen 1490 und 1510 entstanden Altar besteht aus der Predella  (die ein Selbstbildnis Riemenschneiders enthält), dem Mittelschrein, zwei Seitenflügeln und dem Gesprenge.
Dieses kostbare Werk geriet, in einer Holzverschalung verpackt, über 300 Jahre lang in Vergessenheit. 1832 machte sich der Kirchenpfleger Michael Dreher daran, hinter die Bretter zu schauen, an denen die Totenkränze aufgehängt wurden. Zum Vorschein kam der Altar, der durch diesen Bretterschutz die Jahrhunderte unbeschadet überstanden hatte.
Bildergalerie Creglingen
        
Ausflug nach Dresden und zur Felsenbühne Rathen

Die sächsische Hauptstadt Dresden sowie die Felsenbühne Rathen waren Ziel einer 3-Tagesfahrt des Kulturkreises Großgemeinde Ranstadt, die bei Mitgliedern und Gästen auf großes Interesse stieß.
Mit 52 Personen an Bord startet der Doppeldeckerbus des Busunternehmens Stoll-Reisen aus Nidda/Harb über Eisenach und Jena nach Dresden.
Nach dem Einchecken im Hotel und einer Erfrischungspause stand ein Besuch der Romantischen Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber, aufgeführt von den Landesbühnen Sachsen, auf dem Programm. Der Bus fuhr die Teilnehmer in den ca. 35 km von Dresden entfernten Luftkurort Rathen. Am Fuße der Bastei, inmitten des Nationalparks Sächsische Schweiz, befindet sich die Felsenbühne Rathen. Nach der Elbüberquerung mit der historischen Gierseilfähre war noch Zeit zum Umschauen oder für einen kleinen Imbiss, bevor es über einen Wanderweg zur Felsenbühne ging. Sie bietet Platz für ca. 2000 Zuschauer und zählt zu den größten Freilichttheatern Sachsens. Die hoch aufragenden Felswände bilden eine beeindruckende Kulisse. Mit ihrem speziellen Licht- und den pyrotechnischen Effekten ist die Bühne wie geschaffen für die Szenen in der Wolfsschlucht um Mitternacht.
Am nächsten Morgen führte ein Spaziergang die Teilnehmer zum Residenzschloss, das einst das Machtzentrum der sächsischen Kurfürsten und Könige war. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, beherbergt das wieder aufgebaute Schloss heute die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden: Historisches und Neues Grünes Gewölbe, Münzkabinett, Kupferstichkabinett und Rüstkammer mit Türckischer Cammer. Außerdem sind hier die Kunstbibliothek sowie die Generaldirektion der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden untergebracht.
In zwei Gruppen aufgeteilt wurden das Neue Grüne Gewölbe, die Rüstkammer mit Türckischer Cammer sowie die Kurfürstliche Garderobe besichtigt und von den kompetenten Gästeführern anschaulich und kenntnisreich erklärt.
Das Neue Grüne Gewölbe zeigt in 200 Vitrinen fast 1100 Kunstschätze aus über drei Jahrhunderten. Es beherbergt den größten grünen Diamanten, der jemals gefunden wurde sowie einen Kirschkern mit 185 geschnitzten Köpfen (um 1589).
Schwerpunkt der Rüstkammer mit historischen Waffen, Kleidern, Rüstungen und Bildnissen des 15. bis 18. Jahrhunderts bilden die Hieb- und Stichwaffen sowie die historischen Feuerwaffen.
Die Türckische Cammer umfasst die osmanische Sammlung der Rüstkammer. Sie zählt mit ihren mehr als 600 Objekten zu den ältesten und weltweit bedeutendsten Sammlungen osmanischer Kunst außerhalb der Türkei, dessen Highlight das Dreimastzelt aus dem Zeithainer Lager aus Seide und vergoldetem Leder aus dem 17. Jahrhundert darstellt.
Die Kurfürstliche Garderobe enthält insgesamt 27 Herrscherkostüme aus der Zeit zwischen 1550 und 1650, darunter ein Landschaftskleid Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen (1611) und das Prunkkleid der Kurfürstin Magdalena Sibylla von Sachsen aus der Zeit um 1610-1620.
Ganz Unentwegte erklommen nach der Führung die 222 Stufen bis zur Aussichtsplattform des Hausmannsturms im Innenhof des Residenzschlosses. Sie wurden mit einem herrlichen Rundblick über die Altstadt von Dresden belohnt.
Da an diesem Wochenende gerade das Dresdener Stadtfest abgehalten wurde, herrschte ein reges Treiben in den Straßen der Altstadt. Verkaufsstände, Tribünen, Getränke- und Essensstände prägten das Bild rund um Frauenkirche, Zwinger, Semperoper und Residenzschloss.
Am Nachmittag wurde das 13 km von Dresden entfernt liegende Jagd- und Barockschloss Moritzburg besucht. Das auf ein Jagdhaus des 16. Jahrhunderts zurückgehende Jagdschloss erhielt seine heutige Gestalt im 18. Jahrhundert unter August dem Starken und liegt inmitten einer Teich- und Waldlandschaft.
Im ersten Obergeschoss befinden sich die vier großen Prunksäle (Billardsaal, Speisesaal, Steinsaal und Monströsensaal), welche jeweils zwei Geschosse hoch sind. Zu den Kostbarkeiten gehören unter anderem vergoldete Ledertapeten aus dem 17. Jahrhundert, die in elf Räumen noch erhalten sind. Die Ausstattung vieler Räume ist der höfischen Jagd gewidmet. Die Sammlung der Rothirschgeweihe gilt als eine der bedeutendsten der Welt.
1723 erwarb August der Starke für das Japanische Palais in Dresden ein Prachtbett, dessen Baldachinhimmel und Bettvorhänge aus ungefähr einer Million Federn von Pfau, Perlhuhn, Ente und Fasan bestanden. 1830 kam es nach Schloss Moritzburg. Nach einer aufwändigen 19-jährigen Restaurierung ist das Prachtbett seit 2003 wieder zu besichtigen.
Das Abendessen wurde in einem gemütlichen Gartenlokal in Altkötzschenbroda, einem idyllischen Straßenzug der Stadt Radebeul, eingenommen.
Zurück in Dresden war dann noch Gelegenheit, die Frauenkirche, die bis 21.30 Uhr geöffnet hatte, zu besichtigen oder sich unter die Besucher des Stadtfestes zu mischen.
Am nächsten Tag wurde auf der Rückreise das 12 km östlich von Chemnitz gelegene Schloss Augustusburg besucht. Das ehemalige Jagdschloss des Sächsischen Kurfürsten August wurde in den Jahren 1568-1572 am Nordrand des Erzgebirges im Renaissancestil errichtet. Die Führung begann im Brunnenhaus. Es war eine beschwerliche Arbeit, den 136 m tiefen Brunnen in den Fels zu treiben. Es dauerte ganze 7 Jahre, bis der Brunnen fertiggestellt war. Arbeiter waren Wilddiebe, die, abgesehen vom sonntäglichen Gottesdienst, die Grabungsstätte nicht verlassen durften.
An einem Modell erfuhren die Teilnehmer Interessantes aus der Baugeschichte des Schlosses, besuchten die Kinderstuben der Fürsten sowie die Schlosskirche mit Altarbild von Lucas Cranach. Der Künstler stellt hier den Kurfürsten August und seine Familie mit all seinen 14 Kindern dar.
Höhepunkt der Führung war ein gekonnt dargebrachtes Orgelkonzert auf der Renkewitz Orgel von Jörg Einert, der die Gruppe zuvor durch das Schloss geführt hatte.
Am Schloss ist auch die älteste Linde Sachsens zu finden, die 1421 gepflanzt wurde.
Nach einem Mittagessen in der Schlossgaststätte wurde die Heimfahrt fortgesetzt.
Ein kurzer Abstecher führte die Gruppe noch nach Chemnitz vorbei am Karl-Marx-Monument, eine sieben Meter hohe und ca. vierzig Tonnen schwere Bronze Plastik, die den Kopf von Karl Marx darstellt.
Siehe auch Zusatzbericht: Karl Marx Statue.
Mit professioneller Unterstützung der Busfahrer konnte  Vorstandsmitglied Carola Schlägel, die Initiatorin dieser Fahrt, das Dresdener Traditionsgebäck Eierschecke ordern, das trotz der Sonntäglichen Ruhe frisch gebacken von einer Bäckerei in Dresden zum 60 Km entfernt, in Augustusburg stehenden Bus, nachgeliefert wurde und das sich die Gäste bei einer Kaffeepause auf der Heimfahrt schmecken ließen.
17.08 2018 am ersten Tag Ankunft Dresden und Weiterfahrt zur Felsenbühne in der Bastei
Rathen mit Freiluftbühne "Felsenbühne"
Romantische Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber
Übersetzen mit der Gier Seilfähre und Szenen aus der Oper "Der Freischütz"
von Karl Maria von Weber
18.08.2018    Dresden am Vormittag, Führung im Residenzschloss, Türckische Cammer und neues Grünes Gewölbe
18.08. 2018 Am Nachmittag Moritzburg, Führung durch das Jagt und Lustschloss August des Starken
18.08.2018 Abendessen in der "Alten Apotheke" in Altkötzschenbroda
19:08.2ß18 Führung durch das Lust und Jagdschloss Augustusburg
19.08.2018 Heimfahrt mit einem überraschenden Zwischenstopp in Chemnitz, früher Karl Marx Stadt, um das Monumental Monument, den über 7 Meter hohen Kopf von Karl Marx' zu sehen.
        
Das Karl-Marx-Monument
ist eine 7,1 m (mit Sockel über 13 m) hohe und ca. vierzig Tonnen schwere Plastik, die den Kopf von Karl Marx stilisiert darstellt. Es ist das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Chemnitz und befindet sich im Stadtzentrum an der Brückenstraße nahe der Kreuzung zur Straße der Nationen. Bei diesem Denkmal handelt es sich, nach dem 60 cm höheren Lenin-Kopf in Ulan-Ude, um die zweitgrößte Porträtbüste der Welt. Auf der hinter dem Monument gelegenen Wand an der „Parteisäge“ (umgangssprachlich für das Gebäude des ehemaligen Rates des Bezirkes, mit seiner sägezahnförmig fortgeführten Bebauung, die in den 1980er Jahren der SED-Bezirksleitung als Domizil diente) sieht man den Schriftzug „Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ aus dem Kommunistischen Manifest in den vier Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Russisch. Diese Wand gestaltete ein Künstlerkollektiv, an dem der Grafiker Helmut Humann beteiligt war.
Erschaffung
Die Stadt und der Bezirk Chemnitz wurden nach dem Zweiten Weltkrieg am 10. Mai 1953 in Karl-Marx-Stadt umbenannt.
Für die Erstellung einer solchen Plastik wurden von dem sowjetischen Bildhauer Lew Kerbel 17 Grundentwürfe vorgeschlagen, von denen nur eines dem des eigentlich umgesetzten Monuments eines Kopfes auf einem Sockel entsprach. Alle anderen Entwürfe waren als ganzheitliche Darstellungen des Körpers von Karl Marx konzipiert. Die Entscheidung fiel für die alleinige Darstellung des Kopfes, da der Betrachter bei einer Ganzkörperdarstellung in Kopfhöhe die Schuhe des Philosophen gesehen hätte.
Das Monument wurde Monate vor der Errichtung in Karl-Marx-Stadt in der Kunstgießerei Monument Skulptura in Leningrad in Bronze gegossen und dann in 95 Einzelteile zerlegt. In Karl-Marx-Stadt sollten diese Einzelteile wieder zusammengeschweißt werden, doch die sowjetische Technik war nicht geeignet, sodass man sich entschloss, den Auftrag an den VEB Germania zu übertragen, da sonst ein Auseinanderreißen der zusammengeschweißten Teile zu befürchten war. Das Denkmal steht auf zwei Sockeln, die mit Korninskij-Granit, benannt nach der Abbauregion in der Südukraine, plattenartig überdeckt sind.
Am 9. Oktober 1971 wurde das Denkmal vor rund 250.000 Menschen eingeweiht, die sich auf der am Monument entlangführenden Karl-Marx-Allee (im Volksmund auch als „Nischelgasse“ oder „Schädelgasse“ bezeichnet), heute wieder Brückenstraße, befanden. Anwesend bei der Enthüllung des neuen Wahrzeichens der Stadt waren unter anderem Erich Honecker und Robert-Jean Longuet, Urenkel von Karl Marx.
                                                                                                                                            
Quelle: Auszug aus Wikipedia
Ranstädter Tag
        
        
Besuch der Märchenfestspiele in Hanau
Im Rahmen der Ferienspiele der Gemeinde Ranstadt bot der Kulturkreis Großgemeinde Ranstadt traditionsgemäß allen Kindern der Großgemeinde zum Ferienstart einen kostenlosen Besuch der Brüder Grimm Festspiele in Hanau an. Im Amphitheater Schloss Philippsruhe wurde das Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“ als Schauspiel mit Gesang aufgeführt. 28 Kinder, Muttis und Omas hatten sich zu dieser Fahrt angemeldet, die von den Vorstandsmitgliedern Tanja Ahrensmeier und Erika Hirschfeld begleitet wurden.
Auf der Bühne zogen die Akteure mit ihrem erfrischenden Spiel und Gesang die Besucher sofort in ihren Bann.
Vater König Quintus von Pisumien und Großmutter Wilhelmina beschließen, dass Prinz Paul, der sich leider nur für die Wissenschaft interessiert, endlich heiraten soll. Sie laden daher Fürstin Eleonore van Düssel und die Prinzessinnen Odette und Rosalie auf das Schloss ein. Dazwischen platzt nun Prinzessin Florentine von Weitweitweg, die sich gleich mit Prinz Paul gut versteht. Doch ist sie eine richtige Prinzessin?   
Lange blieb man im Ungewissen, für welche Prinzessin sich Prinz Paul entscheiden wird, welche Rollen Edgar Stocksteif und Roquefort, Diener des Prinzen, in dieser Geschichte spielen und warum der im Rollstuhl sitzende Großvater Käpt’n Otto Pfefferkorn auf einmal tanzen kann. Am Ende klärte sich alles auf und zwei glückliche Paare fanden zueinander.
Es hatte allen Teilnehmern sichtlich Spaß gemacht der Geschichte zu folgen, auch wenn lautes Donnergrollen, das das Schloss erbeben ließ, manch kleinen Zuschauer erschreckte.
Auf die Frage, ob es den Kindern gefallen hat, folgte ein lautes und einstimmiges „Jaaa“. Zu Hause angekommen, verabschiedete man sich „bis zum nächstes Jahr“, wenn es wieder heißt: Wir fahren mit dem Kulturkreis zu den Märchenfestspielen nach Hanau.

        
Wanderung und Besichtigung des OVAG-Wasserwerks in Inheiden
Das OVAG-Wasserwerk in Inheiden war Ziel einer Wanderung, zu der der Kulturkreis Großgemeinde Ranstadt Mitglieder und Gäste eingeladen hatte.
Die Wanderung begann ab Hof Grass bei Hungen und führte die Teilnehmer ca. 1,5 km durch die Auenlandschaft. Unterwegs erläuterte die 2. Vorsitzende Mechthild Kepp die Informationstafeln am Wegesrand, die über die Zeit der Römer seit der Besetzung der Wetterau unter Kaiser Vespasian (9-79 n.Chr.) berichten.
Im OVAG Wasserwerk angekommen, wurde die Gruppe von Franz Poltrum, Sachgebietsleiter des Wasserwerks, empfangen. Nach einer informativen Powerpoint-Präsentation im Seminarraum führte er die Teilnehmer durch das Betriebsgelände und erklärte die im Außenbereich ausgestellten Muster wie Pumpen, Schieber und Rohrleitungen. Weiter ging es zur Besichtigung der Förderbrunnen, der Ozonanlage und des Maschinenhauses.
Das Wasserwerk besteht nun schon seit 1912. Heute werden jährlich rund 16 Millionen Kubikmeter Trinkwasser gefördert, mit dem über das Fernleitungsnetz von knapp 250 km Länge mehr als 120 Städte und Gemeinden bis hin nach Frankfurt zuverlässig versorgt werden.
Nach so vielen Informationen und der anschließenden Wanderung über den 2. Teil des Rundweges bei hochsommerlichen Temperaturen freuten sich die Teilnehmer auf eine verdiente Stärkung im Restaurant Hof Grass, das eigens für die Gruppe ihre Türen geöffnet hatte.
Zum Abschluss wurde das dort befindliche Technikum besucht. Herzstück der Ausstellung bildet ein interaktiver Tisch mit Touchscreen. In vielen Animationen und Foto-Galerien konnten sich die Besucher über erneuerbare Energien, Strom, Wasser und Naturschutz informieren.
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